Islamismus

Saturday, July 02, 2005

Islamismus in Berlin: Potential von 20.000 Personen!!!

Freiheit muß vor Islamismus geschützt werden

Die FAZ meldete am 18. Juni auf S. 4: Bei der Vorstellung einer dem Islamismus gewidmeten neuen Folge der Schriftenreihe des Amtes für Verfassungsschutz sagte der Berliner Innensenator Körting (SPD), der Islamismus als politischer Extremismus habe allein in Berlin etwa 4.000 Anhänger. "Wenn man deren Familienangehörige mitrechne, könne mit einem 'Potential' von 20.000 Personen gerechnet werden, die unter dem Einfluß radikaler politischer Ideen leben. ... Zur Frage von Islam und Islamismus sagte Körting, die Freiheit, auch die Religionsfreiheit, müsse vor dem Islamismus geschützt werden." Körting sieht einen Trend zur Re-Islamisierung der muslimischen Berliner Bevölkerung. "Mit den Türken waren wir 1989 weiter als heute."

Der Aussage der Verfassungsamtspräsidentin Claudia Schmid, daß Islamismus "nichts mit Religion zu tun" habe, muß freilich energisch widersprochen werden. Die Religion ist die Wurzel des Islamismus. Hier besteht Aufklärungsbedarf bis in die obersten Ränge der politisch Verantwortlichen.

Diese werden ihrer Verantwortung bisher in skandalöser Weise nicht gerecht, wie neulich im Bundestag zu erleben:

ROT-GRÜN LEHNT ANTRAG
"POLITISCHEN ISLAMISMUS BEKÄMPFEN - VERFASSUNGSTREUE MUSLIME UNTERSTÜTZEN"
AB

Am 30. Juni 2005 hat die rot-grüne Mehrheit im Bundestag den von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den Bundestag eingebrachten Antrag "Politischen Islamismus bekämpfen - verfassungstreue Muslime unterstützen"
(Bundestagsdrucksache 15/4260) abgelehnt. Kristina Köhler hatte als zuständige Berichterstatterin der CDU/CSU-Fraktion im Innenausschuss den brisanten und vieldiskutierten Antrag federführend erstellt. Kristina
Köhler findet es unverständlich, dass die rot-grüne Regierung offensichtlich kein Interesse daran hat, dem politischen Islamismus den Nährboden zu entziehen, indem der verfassungstreue Islam unterstützt wird.

WIR WERDEN UNSER LAND UND DAS LEBENSGLÜCK KÜNFTIGER GENERATIONEN NUR SCHÜTZEN KÖNNEN, WENN WIR SOLCHE POLITIKER ABWÄHLEN.

Allerdings gibt es begründete Zweifel, ob CDU/CSU wirklich dem Mumm haben, hier eine grundlegende Weichenstsellung vorzunehmen.

Der BDB fordert:

KEIN SCHMUSEKURS MIT ISLAMISTEN

"KAMPF GEGEN ISLAMISMUS"
GLEICHWERTIG MIT "KAMPF GEGEN RECHTS" BEHANDELN


1 Comments:

At 1:39 AM, Blogger Onkel ALLAHs Mekka-Ecke said...

BDB – oder: Der verlogene „Kampf“ um die Meinungsfreiheit

Der pseudo-demokratische Provinzmief weht aus dem fränkischen Wertheim: Der BDB – Bundesverband der Bürgerbewegungen - versteht sich laut seiner Homepage www.buergerbewegungen.de als Kämpfer „für die Bewahrung von Demokratie, Heimat und Menschenrechten“; darauf weist er in seinen Statuten (www.buergerbewegungen.de/statuten.html) explizit hin:

„Der BDB macht sich stark für die in unserer Verfassung garantierten Menschenrechte“.

In diesem Sinne gab man selbstverständlich auch eine hochoffizielle Presserklärung „„Muslimischen Angriff auf Meinungsfreiheit stoppen!“ zum Karikaturenstreit heraus.

Um so interessanter ist es, wenn man (wie ich als ehemaliges Mitglied) mal hinter die BDB-Kulissen schaut:

Wird da ein bekanntes religiöses Symbol im internen Verteiler als „SM-Leiche“ bezeichnet (was nicht so weit hergeholt scheint), da schwankt urplötzlich die Fassade der vorgeblichen Menschenrechts-Anwaltschaft, und Meinungsfreiheit wie draußen in der großen Öffentlichkeit (an die – so könnte man meinen – wir uns nach zahllosen „blasphemischen Attacken“ von Nietzsches „Gott ist tot“ bis „Das Leben des Brian“ gewöhnt zu haben glauben) bröckelt dahin in Rücksichtnahme auf die teils stockkonservative christliche BDB-Klientel, die zwar gerne in das Anti-Islam-Horn bläst, sich aber um Himmels Willen nicht am eigenen Lack kratzen lassen mag!

Der BDB mag also nach außen hin die Meinungsfreiheit verteidigen, die vereinsINTERNE Meinungsfreiheit wird jedoch NICHT verteidigt – im Gegenteil: So lässt man seitens des Vorstands keine Gelegenheit aus, sich bei seiner „leitkulturell“-christlichen Klientel anzubiedern, indem unbequeme Äußerungen von Mitgliedern schon mal zensiert werden, gegen deren Engagement sonst niemand etwas hatte.

Ironischerweise erinnert dies ein wenig an das islam(ist)ische Milieu, also ausgerechnet DIE Zielscheibe des BDB: Solange man in diesem „Verein“ mitmacht, ist man gern gesehen – aber wehe, man „beschmutzt“ das eigene Nest und kritisiert die eigene Glaubensgemeinschaft! (Man denke nur an das Beispiel des Islam-Abtrünnigen Abdul Rahman, dessen Übertritt zum Christentum implizit eine – berechtigte – Kritik am Islam darstellt.)

Selbst schuld, lieber BDB, wenn du laut einiger interner Stimmen so wenig erreichst: Denn wer nach außen Meinungsfreiheit predigt, sie aber intern verweigern will, der verprellt durch dieses Messen mit zweierlei Maß auf Dauer seine aktiven Anhänger.

 

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